¨
Ungewöhnliche Wege in
der Betreuung Parkinson-Kranker beschreitet die Biskirchener
Gertrudis-Klinik. Unterstützt durch das Unternehmen Pharmacia &
Upjohn veranstaltete die Klinik 1998 bereits zum zweiten Mal ein mehrtägiges
„Parkinson-Camp“. Eingeladen waren diesmal vor allem ältere
Parkinson-Kranke. Dank des Projektes erlebten sie, daß die Schwere der
Erkrankung mit Lebensqualität vereinbar ist. Wie der Ärztliche Leiter
der Klinik Dr. Ferenc Fornadi erläuterte, galt es, den im Durchschnitt
60jährigen Parkinson-Kranken die Fülle weiterhin möglicher und vor
allem sinnvoller Aktivitäten aufzuzeigen. Zeltlager, Lagerfeuerromantik,
gemeinsame Spiele und Ausflüge, eine Kanufahrt, ein Minigolfturnier und
Schwimmen in der Gruppe förderten die Geselligkeit und das Zusammensein.
Solche Erfahrungen sind für Parkinson-Kranke besonders bedeutsam, da
viele Betroffene zu sozialem Rückzug und Depressionen neigen. Vorträge
über die Erkrankung und ihre Behandlung rundeten das Programm ab.
|