Deutschland. Mehrere
Untersuchungen sprechen dafür, dass Zigarettenkonsum einem Morbus
Parkinson vorbeugt. Deshalb drängt sich die Frage auf, ob
Parkinson-Patienten von transdermal verabreichtem Nikotin profitieren.
Eine 12wöchige randomisierte doppelblinde und placebokontrollierte Studie
von P. Vieregge und Kollegen an 32 nicht rauchenden Parkinson-Patienten dämpft
mögliche Erwartungen: Die
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Studienteilnehmer vertrugen zwar das
Nikotinpflaster gut, in keinem der angewandten Messverfahren ließ sich
jedoch eine Besserung der Parkinson-Symptomatik erkennen. Geprüft wurde
eine dreiwöchige Behandlung, bei der die Patienten anfänglich ein
Pflaster mit 17,5 mg Nikotin und dann Pflaster mit jeweils 35 mg Nikotin
erhielten. Alle Teilnehmer nahmen während der gesamten Studie ihre
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gewohnte
Anti-Parkinson-Medikamente (L-Dopa und/oder Dopaminagonisten) weiter ein.
Die Symptomatik wurde wöchentlich überprüft.
P.
Vieregge, M. Sieberer, H. Jacobs, J. Hagenah: Efficacy and tolerability of
transdermal nicotine patches in patients with Parkinson´s disease: a
randomised, double-blind placebo-controlled study. 3.
Mai 2000 in San Diego (USA). Abstract in Neurology 2000 (54, Suppl. 3) A278:
P04.034
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