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Testosteronmangel bei depressiven Männern

Deutschland. In einem Vergleich von 14 an einer Major Depression erkrankten und 22 gesunden Männern stellten U. Schweiger und Kollegen fest, dass die Testosteronwerte depressiver Männer nachts wie auch tagsüber signifikant erniedrigt waren. Gleiches galt für die Testosteronsekretion. Bei den unter 55jährigen war der Effekt am ausgeprägtesten. Tendenziell wurde luteinisierendes Hormon (LH) mit geringerer Frequenz freigesetzt. Die Autoren spekulieren, ob niedrige Testosteronwerte erklären, warum Depressive gehäuft an Osteoporose, Diabetes und Herzinfarkt erkranken.

U. Schweiger u.a.: Testosteron, gonadotropin, and cortisol secretion in male patients with major depression. Psychosomatic Medicine 1999 (61) 292-296