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Editorial

24 Stunden virtuelle Praxis

von Priv.-Doz. Dr. med. Michael Überall, Pharmacia GmbH, Erlangen

     Was menschliche Kräfte überfordert, macht das Internet möglich: Zumindest „virtuell“ können „Praxen“ 24 Stunden lang geöffnet bleiben. Rund um die Uhr dürfen sie unter „www.praxisadresse.de“ Hilfesuchenden allgemeine Gesundheitsinformationen zur Verfügung stellen und orientierende Hinweise (etwa auf Selbsthilfegruppen) geben. Ein Beispiel für ein solches Konzept ist die „virtuelle Praxis von Pharmacia“. Sie unterscheidet sich von herkömmlichen „virtuellen Praxen“ dadurch, dass sie ein spezielles „Arztzimmer“ bereithält, in das nur Ärztinnen und Ärzte Zugang erhalten (z.B. mittels eines DocCheck-Passworts). Deshalb konkurriert die „Pharmacia-Praxis“ auch nicht mit anderen „virtuellen Praxen“. An die breite Besucherschaft richten sich vor allem das „Wartezimmer“ und das „Behandlungszimmer“.

    Der erstgenannte Raum bietet aktuelle Informationen aus der Medizin (besonders zu Depression und Morbus Parkinson), Tipps zur Verbesserung des Wohlbefindens, das aktuelle TV-Gesundheitsprogramm und ein Forum, in dem Besucher Frage stellen oder Meinungen untereinander austauschen können. Das „Behandlungszimmer“ konzentriert sich ganz auf Informationen über Erkrankungen, zu denen Pharmacia über besondere Kompetenz verfügt (Depression, Angst/Panik, Parkinson, RLS-Syndrom, Demenz). Darüber hinaus finden sich je nach Indikation Fragebögen, Hinweise auf Selbsthilfegruppen und Bestellformulare für Broschüren zum betreffenden Thema.

    Über das vielfältige Angebot des „Arztzimmers“ informiert am besten ein kurzer Besuch: Es genügt, eine der  Adressen www.pharmacia.de , www.edronax.de oder www.parkinson24.de zuwählen, um unmittelbar die „virtuelle Praxis“ betreten zu können.

    Durch ihr neues Internetangebot folgt die Pharmacia GmbH keineswegs nur einem modernen Trend. Von seinem „virtuellen“ Engagement erhofft sich das Unternehmen auch einen Beitrag zur Qualitätssteigerung im Gesundheitswesen. Denn gut informierte Partner (sprich Ärzte und Patienten) können auf höherem Niveau und zugleich effizienter zusammenarbeiten als unzureichend informierte.