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Parkinson beeinträchtigt visuell-räumliche Fähigkeiten nur bei Männern

n USA. Männliche Parkinson-Patienten haben ein schwächeres visuell-räumliches Können als nicht von dieser Krankheit betroffene Männer. Diese Schlussfolgerung entnehmen J. R. Carey und Kollegen einem Versuch, an dem sich 20 Parkinson-kranke Männer und Frauen sowie 20 gesunde Kontrollpersonen beteiligten. Die Aufgabe der Teilnehmer war es, mit der Hand eine Kurve zu verfolgen, die sich auf einem Monitor bewegte. Anders als bei den Männern unterschied sich das Leistungsvermögen kranker und gesunder Frauen nicht signifikant.

    Carey und Kollegen erklären sich die Diskrepanz damit, dass gesunde Männer über bessere visuell-räumliche Fähigkeiten verfügen als gesunde Frauen. Als Folge eines Parkinson-Leidens haben sie „mehr zu verlieren“ als das andere Geschlecht. Weitere Untersuchungen zu visuell-räumlichen Fähigkeiten Parkinson-Kranker sollten daher immer auf Geschlechtsunterschiede achten.

J.R. Carey u.a.: Sex Differences in tracking performance in patients with Parkinson’s Disease. Arch. Phys. Med. Rehabil. 2002 (83) 972-977