Rücken
lieber krankengymnastisch als mittels Korsett aufrichten
Die Parkinson-Krankheit
verleitet dazu, eine gebeugte Haltung einzunehmen. Die Betroffenen
profitieren mehr davon, sich mit Hilfe aktiver krankengymnastischer Übungen
aufzurichten, als sich durch mechanische Mittel (Korsett) zu stützen.
Solche Utensilien nehmen der Muskulatur die Arbeit ab und verleiten sie
dazu, mangels Training noch mehr Kraft zu verlieren. Fachleute raten daher
von Stützhilfen ab und ermuntern zur Krankengymnastik.
Mit Tennisbällen nächtlichen
Atemstillständen entgegenwirken
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Manche Schlafstörungen
sind mit vorübergehenden Atemstillständen verbunden. Parkinson-Patienten
neigen dazu, auf dem Rücken zu schlafen, also in einer Position, die
einen Verschluss der Atemwege und damit Atemstörungen zusätzlich begünstigt.
Vor diesem Hintergrund kann man sich selbst zur Einnahme der sog. stabilen
Seitenlage motivieren, indem man sich einen Tennisball am Rückenteil des
Schlafanzugs annäht. Der dadurch vermittelte unangenehme Reiz hält dazu
an, sich beim Schlafen auf die Seite zu legen.
Durch Reiten ins Gehen
kommen
Zu den neuesten
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physiotherapeutischen Methoden für
Parkinson-Kranke gehört die Reittherapie. Durch Bewegungsübertragung vom
Pferd auf den Reiter erleichtert sie es dem Patienten, erneut zu erkennen
und zu erleben, wie sich Gehen anfühlt. Dies erfolgt in der Gangart
Schritt, wobei das Pferd vom Therapeuten geführt wird und seine
Bewegungsmuster dem menschlichen Gang entsprechen. Die vom Pferd ausgehenden
Schwingungsimpulse erzeugen neuromotorische, sensomotorische und
psychomotorische Effekte (wie Verbesserungen des Raum-Lage-Bewusstseins, der
Bewegungsplanung, des Körperbewußtseins und der Reaktionsfähigkeit).
Sollte Ihnen
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